Alternative Investments: Innovative Optionen mit vielen Vorteilen

Strategische Asset Allocation: Masterplan für persönliche Vermögensziele

17. März 2025 | Lesedauer: 3 Min.

Aktien, Anleihen und Termingelder bilden nach wie vor die Klassiker in den Portfolios der meisten privaten und institutionellen Investor*innen. Gerade in den letzten Jahren sind jedoch verstärkt Anlageformen in den Fokus gerückt, die durch ihren Wirkungsbereich weniger mit den Finanzmärkten korrelieren. Fest steht: Wer seine Vermögensplanung heute resilienter gestalten möchte, hat mit sogenannten „Alternativen Investments“ mittlerweile diverse Möglichkeiten. In diesem Artikel beleuchten wir deshalb dieses Feld für Sie genauer.  

Die Themen im Überblick:

  • Häufigste Alternative Anlagenklassen
  • Zusätzliche Vorteile, die sich daraus ergeben
  • Mögliche Risiken, die damit verbunden sein können
  • Mehrwerte, die Ihnen Kontora dabei bietet

Alternative Anlagen: Diese Möglichkeiten haben Sie

Bei der Frage „Welche Anlageklassen gehören zu den Alternativen Investments?“ muss festgehalten werden, dass es keine allgemeingültige Definition für Alternative Investments gibt. Vereinfacht gesagt zählen alle Anlageformen dazu, die keine Aktien, Anleihen oder Termingelder sind. Die gängigsten Alternativen Investments haben wir hier für Sie aufgelistet:

  • Private Equity (Kapitalbeteiligungen bzw. Käufe an/von börsennotierten Unternehmen)
  • Hedgefonds (Alternative Investment Fonds, die u.a. auf Hebelwirkungen, Leerverkäufe oder Derivate setzen, um hohe Rendite zu erzielen)
  • Immobilien (direkte Beteiligungen an gewerblichen oder privaten Objekten)
  • Investitionen in Infrastruktur (z. B. Brücken, Straßen, Versorger)
  • Private Debt (Darlehen für nicht-börsennotierte Unternehmen)
  • Kryptowährungen (digitale Bezahlmittel, z. B. Bitcoin, Ethereum)
  • Investitionen in Kunstwerke (als Wertanlage)

Obwohl diese Anlageklassen in ihrer konkreten Ausgestaltung sehr unterschiedlich sind, gibt es dennoch einige typische Merkmale für Alternative Investments, die wir im nächsten Abschnitt für Sie zusammengefasst haben.   

Typische Merkmale: Was Alternative Investments oft kennzeichnet

Eine prägende Eigenschaft von Alternativen Anlageformen haben wir bereits genannt: die Unabhängigkeit von den Finanzmärkten. Makroökonomische Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel bestimmte volkswirtschaftliche Entwicklungen oder zinspolitische Entscheidungen, spielen bei ihnen – im Vergleich zu Aktien oder Anleihen – zwar auch eine Rolle, aber es gibt eben keine täglich sichtbaren Preisschwankungen wie bei an öffentlichen Börsen gehandelten Produkten. Die Einflussfaktoren sind bei ihnen wesentlich spezifischer. Die Situation innerhalb der Baubranche beeinflusst zum Beispiel Infrastrukturprojekte, und die Nachfrage nach und die Nachfrage auf dem Kunstmarkt hat Einfluss auf den Wert von Kunstwerken. Dies macht derlei Finanzanlagen zwar einerseits unabhängiger von volatilen Finanzmärkten, aber anderseits auch komplexer und weniger transparent. Bei Alternativen Anlageformen ist deshalb auf jeden Fall Spezialexpertise gefragt.

Eine weitere benötigte Tugend bei Alternativen Investments ist oft der „lange Atem“. Eine Immobilie verkauft sich zum Beispiel nicht so schnell wie eine Aktie. Auch eine Investition in eine Brücke ist in der Regel eher auf regelmäßige, stabile Erträge ausgelegt und nicht auf kurzfristige Gewinne. Klar ist aber auch: Wer langfristig denkt – und für einen gewissen Zeitraum auf Liquidität verzichten kann – kann sich mit Alternativen Anlageklassen spannende neue Möglichkeiten eröffnen. Welche genau, haben wir für Sie im nächsten Abschnitt beschrieben.

Gute Gründe für Alternative Investments: Vorteile im Überblick

Jede Anlageklasse im alternativen Investmentbereich hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten und Besonderheiten. Es gibt jedoch auch einige allgemeine Vorteile, die mit derlei innovativen Optionen einhergehen. Die wichtigsten haben wir hier für Sie aufgelistet:         

  • Mehr Diversifikation. Je breiter ein Portfolio diversifiziert ist, desto stabiler ist meist auch dessen Rendite-/Risiko-Struktur. Ein Investment in mehrere innovative Anlagealternativen hinweg verringert in der Regel auch die Wahrscheinlichkeit von Vermögensrisiken. Damit verbunden ist meist auch eine höhere Robustheit gegenüber volatilen Börsenphasen.
  • Mehr Inflationsschutz. Wenn die Preise allgemein steigen, lassen sich innerhalb vieler alternativer Investments entsprechende Gegenmaßnahmen treffen, z. B. durch höhere Mieten bei Immobilien oder höhere Nutzungsgebühren bei Infrastrukturen. In Inflationsphasen steigt sogar oft der Wert von Rohstoffen oder Nutzungsentgelte von z.B. Glasfaserkabeln.
  • Größeres Rendite-Potenzial. Alternative Investments bieten oftmals Zugang zu chancenreichen Märkten und Zeitpunkten. So lässt sich zum Beispiel per Private Equity in noch nicht börsennotierte Unternehmen mit einer äußerst guten Wachstumsprognose investieren. Ein anderes Beispiel sind illiquide Investments, die einen längeren Kapitalbindungszeitraum meist mit höheren Renditen belohnen.
  • Stabile Erträge. Gerade im Infrastrukturbereich lassen sich heutzutage attraktive und regelmäßige Erträge generieren. Die Gründe: Die zunehmende Urbanisierung, neue technologische Möglichkeiten und politisch angekündigte Investitionsmaßnahmen sorgen hier für eine hohe Dynamik.
  • Stärkere Einflussnahme. Per Direktbeteiligungen an Unternehmen besteht die Chance, auf strategische Entscheidungen und geplante Investitionen Einfluss zu nehmen. Bei Investments in öffentlich zugänglichen Märkten besteht diese Option in der Regel nicht.

Mögliche Risiken: Darauf ist bei Alternativen Investments zu achten

Im Grunde genommen besteht bei alternativen Anlageformen das größte Risiko in der mangelnden Transparenz. Die Märkte sind in ihrer Größe zwar oft überschaubar, damit einher geht aber meist auch eine undurchsichtige regulatorische Lage. Auch bei konkreten Unternehmensbewertungen kann es zu durchaus zu verschiedenen Einschätzungen kommen. Nicht zu vergessen die hohen Mindestanlagesummen, die bei Alternativen Investments oftmals gelten.

Kurzum: Das Fundament für eine Entscheidungsfindung ist für private und institutionelle Investoren in diesem Bereich oft mit einigen Unsicherheiten verbunden. Die Lösung: ein versierter Partner, der über die entsprechenden Marktzugänge verfügt und der den erhöhten Prüfungsaufwand bei Alternativen Investments kompetent und detailliert abbilden kann.

Kontora ebnet für Sie den Weg zu Alternativen Investments

Fundierte Analysen und Due Diligences bilden bei Kontora das Fundament, um Marktbedingungen, Geschäftsmodelle und rechtlichen Aspekte bewerten und die Chancen und Risiken eines Alternativen Investments bewerten zu können. Neben Unternehmensbeteiligungen und Engagements im Immobiliensektor empfehlen wir beispielsweise Alternative Investments, mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten wie Darlehen oder auch Investitionen in die Forstwirtschaft.

Sie möchten auch die Potenziale von Alternativen Investments für Ihre Vermögensplanung nutzen? Dann lassen Sie uns gern ein persönliches Gespräch vereinbaren. Hier können Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

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